Wydanie/Ausgabe 131/04.04.2024

Ja, richtig gelesen! Die städtische Wohnbaugesellschaft von Lörrach (Baden-Württemberg) hat den Mietern mitgeteilt, dass ihre Mietverträge gekündigt werden, da die Stadt und der Landkreis verpflichtet seien, „Flüchtlinge“ unterzubringen. Die Stadt verspricht, den Mietern finanzielle Hilfe und einen anderen “geeigneten Wohnraum” anzubieten, aber wer braucht schon seine gewohnte Wohnung und nachbarschaftliche Bindungen, wenn man sie für Migranten bereitstellen kann?

 

Natürlich ist das auch ein Schritt in Richtung Enteignung, aber was soll’s? Die deutschen Mieter sind doch ohnehin unwichtig. Sie arbeiten zwar hart und zahlen jede Menge Steuern, aber wer braucht schon das eigene Volk, wenn man auf die “Fachkräften” von morgen vertrauen kann?

Allerdings gibt es da noch ein kleines Problem: Die Wohnungsnot in Deutschland wird immer größer. Laut einer Studie fehlten bereits bis Ende 2022 700.000 Wohnungen. Die Pläne der Regierung zur Ankurbelung des Wohnbaus waren ein Reinfall. Aber was soll’s? Hauptsache es ist genug Platz für die Migranten, die angeblich so dringend gebraucht werden.

Wie so oft bei derartigen Vorhaben werden die Bürger ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse und Wünsche übergangen. Die Politik kümmert sich nicht um die Wohnungsnot und lässt die Mieter einfach auf der Straße stehen. Das ist doch der perfekte Weg, um das Vertrauen der Wähler zu gewinnen! Obwohl, wie man die Deutschen kennt, sehen sie das als ihre geerbte Schuld an, die nur durch entsprechende Reparationen beglichen werden kann.

Der Gedanke, sich in Krisenzeiten auch hin und wieder auf das eigene Volk zu konzentrieren, bleibt den sozialen Menschenfreunden aber verborgen. Eine Gesellschaft, die ihre eigenen Bürger aus ihren Wohnungen vertreibt, hat ihre moralische Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft verloren und schafft sich langfristig selbst ab.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf ZURZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.

 22.2.2023