Wydanie/Ausgabe 131/04.04.2024

01. 01. 2021

 
 

Foto: MTI / Magyar Nemzet

Zum vierten Mal im vergangenen Jahr versuchten illegale Migranten aus Serbien gewaltsam nach Ungarn einzudringen, diesmal in Kübekháza am Dreiländereck Ungarn-Serbien-Rumänien.

Die illegalen Migranten wurden von Menschenhändlern getäuscht, die ihnen glaubhaft machen wollten, dass zu Silvester die Grenze unbewacht sei, weil Polizei und Soldaten Urlaub hätten.

Doch die ungarische Polizei und die Soldaten waren wachsam und einsatzbereit, so auch diesmal.

„Eine Migrantengruppe hat versucht, in Kübekháza illegal nach Ungarn einzureisen. Rund 31 Migranten versammelten sich am 31. Dezember 2020 auf serbischer Seite in der Nähe des Dreiländerecks. Die Polizei entdeckte die Gruppe einige Minuten nach drei Uhr durch Wärmebildkameras. Die Migranten gingen gewaltsam gegen Grenzschutzbeamte vor, warfen Steine auf sie und beschimpften sie. Diensthabende Polizeibeamte und Soldaten verhinderten den illegalen Grenzübertrittsversuch, wobei es weder zu Personen- noch zu Sachschäden kam.“ – so der amtliche Bericht auf der Webseite Police.hu.

Wärmebildkameras werden gegen illegale Migranten eingesetzt, die den ungarischen Grenzzaun stürmen wollen · Foto: Police.hu

Wie von Expertenseite zu erfahren war, sind die illegalen Migranten nicht mit den technischen Möglichkeiten der ungarischen Polizeibeamten und Soldaten vertraut, d.h. sie wissen nicht, wie viele und welche Arten von Wärmebildkameras zur Bewachung der ungarischen Grenze verwendet werden, an welchen Grenzabschnitte diese zum Eingesatz kommen und dass es mittlerweile auch mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen gibt, die illegale Grenzübertritte bereits im Vorbereitungsstadium erfassen können.

Die ungarischen Grenzschutzbeamten sind mobil und das Sicherheitsnetz ist so konstruiert, dass an jedem Punkt der grünen Grenze ein Eindringversuch sofort festgestellt und mit ausreichender Kraft darauf reagiert werden kann. So wie es am Donnerstag im Morgengrauen in Kübekháza geschah, wo die illegalen Migranten keine Chance hatten, ungarisches Territorium zu betreten.

Quelle: Magyar Nemzet