Fußwaschung am Karfreitag
Früher, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, war es auf dem Land üblich, dass am Karfreitag bei Tagesanbruch ganze Familien zum Bach gingen, um sich Hände, Füße und Gesicht zu waschen. Wieso den? - Man glaubte, dass Wasser für Gesundheit und Langlebigkeit sorgen würde. Im Fall der Mädchen wurde ihnen gesagt, dass sie sie für immer jung und schön halten würde. Wenn ein Familienmitglied krank war, wurde auch Wasser nach Hause gebracht, damit sich die Person waschen konnte.